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Carsten M. Kopp
...go for Gold 2020!

1. Deutsche Ringerliga

Tabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. VfK Schifferstadt
3. ASV Nendingen
...
   

Verbandsliga Nordbaden

Der KSV Ispringen ist Meister der Verbandsliga Nordbaden und steigt in die Oberliga Nordbaden auf

Abschlusstabelle zum 17.12.2017

1. KSV Ispringen
2. KSV Malsch
3. ASV Daxlanden
4. KSV Berghausen
5. KSV Östringen
6. SVG Nieder-Liebersbach II
7. ASV Bruchsal
8. KSC Graben-Neudorf
9. SRC Viernheim II
10.  KSV Kirrlach II
   

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2006

Ringen: Internationales Philipp-Seitz-Gedächtnisturnier in Kleinostheim / Kadetten (U18)

Carsten Kopp überzeugt bei Nationalem Sichtungsturnier



Nachwuchs-Bundestrainer Alexander Leipold hatte zum Nationalen Sichtungsturnier der Freistilringer in Kleinostheim geladen. Dementsprechend ging in Hessen ein erlesenes Feld an Deutschen Meistern, EM- und WM-Teilnehmern auf die Matte. Vom Württembergischen Ringerverband wurde Carsten Kopp (VfL Winterbach), eigentlich noch B-Jugend (U16), für diese Internationale „Reifeprüfung“ der Kadetten (U18) nominiert und WRV-Trainer Mathias Krohlas hatte seine helle Freude an dem 15-jährigen Leutenbacher, der am Ende mit Rang vier nur denkbar knapp am Edelmetall vorbeischlitterte.



ako...19.11.2006......Knapp 500 Nachwuchsringer aus Deutschland, Frankreich, Finnland und sogar eine Delegation aus Südafrika machten sich am Wochenende auf den Weg nach Kleinostheim und sorgten für Ringsport vom „Feinsten“. Mittendrin statt nur dabei war der Leutenbacher Carsten Kopp (63 kg./ VfL Winterbach), dem das „Losglück“ gleich vier (!) Deutsche Meister in seinen Pool bescherte. Im Auftaktkampf musste er sich mit dem DM-Vierten Stefan Lebold (Saarland) auseinandersetzen, verlor die erste Runde unglücklich, konnte den Saarländer aber nach einer Leistungssteigerung im zweiten Kampfabschnitt beim Stand von 5:2 Punkten schultern. Anschließend bezwang er den Hessischen Meister Sven Bergmann klar nach Punkten. Im dritten Kampf traf er auf den mehrfachen Deutschen Meister Christian Maier (Pfalz) dem er zwar alles abverlangte, aber die körperliche und technische Überlegenheit des Pfälzers anerkennen musste und nach Punkten verlor. Wenig beeindruckt von der Niederlage forderte er im nächsten Kampf mit Eric Maurer (Südbaden) den nächsten Deutschen Meister heraus und drehte dieses Mal den Spieß um. Mit einer taktisch und kämpferisch tollen Leistung punktete er sein Gegenüber geschickt zum ungefährdeten Punktsieg heraus und stand nach einem Aufgabesieg über den mehrfachen DM-Medaillengewinner Yashar Jamali (NRW) im kleinen Finale. Den Bronzekampf gegen den letztjährigen Deutschen Meister Kai Vögtlin (Südbaden) begann Kopp furios. Mit dem Pfiff des Kampfrichter griff der Südbadener an, Kopp konterte eiskalt und hatte Vögtlin eigentlich schon auf beiden Schultern. Bis der Mattenleiter allerdings reagierte konnte sich Vögtlin noch ins Mattenaus schieben und der Kampf ging im Stand weiter. Die erste Runde ging somit an Kopp, in Runde zwei profitierte der Südbadener dann von den neuen Wettkampfregeln, die den Ringer mit einen Gegenpunkt bestrafen, der mit dem Fuß aus der Mattenzone heraustritt. Drei Mal wurde Kopp regelrecht aus der Matte geschoben, drei Mal erhielt sein Gegner den Punkt und holte sich damit auch den Rundensieg. Auch im dritten und entscheidenden Kampfabschnitt haderte Kopp mit dieser umstrittenen Regelung, wenige Sekunden vor dem Kampfende wurde er knapp in Führung liegend aus der Matte geschoben, kassierte den Strafpunkt und den Kampf um Platz drei. Schade, dass Kämpfe so entschieden werden, aber die verpasste Bronzemedaille schmälert in keinster Weise seine herausragende Leistung und bestätigt erneut seine Zugehörigkeit zur Deutschen Jugendringerspitze.

Wettkampffotos

Ringen: Nationales Ostalb-Turnier in Aalen / Freistil



Christian Kopp weiter auf Goldkurs





Gegen Jahresende noch einmal so richtig in Fahrt, kommt der Leutenbacher Christian Kopp (VfL Winterbach). Zwei Wochen nach seinem grandiosen Sieg beim Internationalen Preis der Stadt Karlsruhe, legte er am Wochenende nach und holte sich auch den Titel beim Nationalen Ostalb-Turnier in Aalen.



ako...19.11.06........
Bereits zum 28. Mal wurde in der Deutschen Ringerhochburg Aalen das Nationale Ostalb-Turnier der Freistilringer ausgetragen. In diesem Jahr lag ein besonderer Augenmerk auf den Kaderathleten der C-Jugend, hatte doch Othmar Kuhner, Trainerkoordinator des Württembergischen Ringerverbandes, zu einem Sichtungsturnier mit hochkarätiger Besetzung geladen. Für den VfL Winterbach ging Christian Kopp (50 kg.) auf die Matte und überzeugte mit einem Auftakt nach Maß. Zunächst schulterte er Jannik Malz (KSV Holzgerlingen), anschließend ließ er auch Timur Karaman (KSV Aalen) nicht den Hauch einer Chance. Somit war schon das Halbfinale gegen Patrick Pflug aus dem Nachwuchskader des Erst-Bundesligisten AB Aichhalden erreicht. Auch hier wusste der junge Kopp zu überzeugen, gewann den ersten Kampfabschnitt nach gelungenen Beinangriffen technisch überlegen mit 7:1 Punkten. Im zweiten Abschnitt schulterte er den Schwarzwälder nach einem Kopfhüftschwung aus dem Lehrbuch und erreichte somit souverän den Finalkampf. Hier stand ihm erneut Jannik Malz gegenüber, der als Poolzweiter das Halbfinale ebenfalls siegreich überstand. Allerdings ging Christian Kopp, beflügelt von seinem Vorkämpfen, mit einem zu großem Selbstbewusstsein in diese Finalbegegnung und wurde in den ersten Sekunden von seinem Kontrahenten mit einer Dreierwertung clever gekontert, die der Holzgerlinger zunächst geschickt zu verteidigen wusste. Erst gegen Ende der ersten Runde konnte Kopp seine Überlegenheit auch in Punkte ummünzen, zeigte erneut einen Köpfhüftschwung vom Feinsten und konnte in der Bodenlage noch weitere Punkte zum 7:3 Rundensieg einheimsen. In Runde zwei agierte der Winterbacher bereits wie ein alter Hase, kämpfte taktisch und holte sich clever Punkt für Punkt zum ungefährdeten 3:0 Rundensieg und somit auch zum Titelgewinn auf der Ostalb.

Wettkampffotos

Ringen: Internationaler Preis der Stadt Karlsruhe / Freistil



Erfolgsmeldung aus dem Hause Kopp: Vor kurzem erst, wurde Christian Kopp (VfL Winterbach), der jüngste des Leutenbacher Brüder-Trios, in den D-Kader des Württembergischen Ringerverbandes berufen, beim Internationalen Preis der Stadt Karlsruhe bestätigte er seine Berufung in eindrucksvoller Weise und sicherte sich überlegen den Sieg.



ako....05.11.2006........
Großkampftag in Karlsruhe. 332 Ringer aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz gingen bei diesem international hochkarätig besetzten Freistilturnier auf die Matte. Einzigster Teilnehmer aus dem Rems-Murr-Kreis war der Leutenbacher Christian Kopp (50 kg. / C-Jgd.) der in Diensten des VfL Winterbach steht. Der DM-Fünfte legte in seinen drei ersten Kämpfen los wie die Feuerwehr und schulterte sowohl Jannik Malz (Württemberg), den Türken Amir Ball (Nordbaden), als auch den Franzosen Walid Chikh (Elsaß) jeweils noch in der ersten Minute. Spannender wurde es im Kampf um den Pool-Sieg gegen den Türken Kadir Gönan (Pfalz), der eigens für das Turnier in Karlsruhe einiges abtrainiert hatte. Doch auch hier zeigte das Winterbacher Leichtgewicht gerade im technischen Bereich seine Extraklasse, zermürbte sein Gegenüber mit ständigen Beinangriffe und sammelte Punkt für Punkt, um den ersten Kampfabschnitt mit 4:0 für sich zu verbuchen. Runde zwei ließ das Winterbacher Talent dann etwas ruhiger angehen und gewann sicher mit 6:3 Punkten. Damit war das Finale gegen körperlich deutlich überlegenen Russen Gricha Baratawian (Elsaß) erreicht. Gleich zu Beginn wurde Kopp von dem angriffwütigem Russen überrascht und lag schnell mit 0:2 Punkten in Rückstand. Auch im Folgeverlauf fand der Winterbacher zunächst kein Mittel und es musste einem Angst und Bange werden. Kopp lehrte jedoch Zweiflern eines besseren und kämpfte sich mit großem Siegeswillen zurück. Ein gelungenen Beinangriff mit anschließender Bodenlage brachte ihn auf 1:2 heran. Drei Sekunden vor dem Rundengong konnte er zum 2:2 ausgleichen und die Runde doch noch für sich entscheiden (letzte Wertung). Im zweiten Kampfabschnitt musste der junge Winterbacher erneut ein Rückstand hinnehmen, konnte aber postwendend kontern und ausgleichen. Obwohl er damit den Sieg vor Augen hatte, riskierte Kopp noch einmal alles, konterte seinen Gegner erneut aus und schulterte ihn sechs Sekunden vor dem Schlussgong nach einem Hüftkopfschwung aus dem Lehrbuch. Nach seinem Sieg bei den Landesmeisterschaften, dem fünften Rang bei den „Deutschen“ war der Turniersieg in der Fächerstadt für Kopp bereits der dritte herausragender Erfolg in diesem Jahr und lässt für die Zukunft noch einiges erwarten.

Ringen - Verbandsliga 2006

16.12.06 VfL Winterbach TSG Nattheim 25:13
09.12.06 VfL Obereisesheim VfL Winterbach 15:23
02.12.06 SG Weilimdof VfL Winterbach 13:24
25.11.06 VfL Winterbach KV Plieningen 19:22
18.11.06 RG Schwäbisch-Hall/
Wüstenrot
VfL Winterbach 23:12
11.11.06 VfL Winterbach Ab Aichhalden II 27:7
04.11.06 SVH Königsbronn VfL Winterbach 33:10
28.10.06 TSG Nattheim VfL Winterbach 25:14
21.10.06 VfL Winterbach VfL Obereisesheim 26:11
14.10.06 VfL Winterbach SG Weilimdorf 33:2
7.10.06 KV Plieningen VfL Winterbach 18:18
30.9.06 VfL Winterbach RG Schwäbisch-Hall/
Wüstenrot
25:14
23.09.06 AB Aichhalden II VfL Winterbach 10:29
16.09.2006 VfL Winterbach SVH Königsbronn 14 : 27

16.12.06 - TSG Nattheim

Claus gegen Benjamin Rössler (Deutschland)
2:1 / 4:0 => 4:0 Schultersieg

09.12.06 - VfL Obereisesheim

Claus gegen Alpay Yalzin (Türkei)
0:5 => 0:4 Schulterniederlage

02.12.06 - SG Weilimdorf

Claus => kampfloser Sieger 4:0 Punkte

25.11.06 - KV Plieningen

Claus gegen Domenic Zimmermann (Deutschland)
0:5 / 6:0 / 2:1 / 2:2 / 2:1 => 3:2 Punktsieg

Carsten gegen Florentin Musca (Rümanien)
0:6 / 0:2 / 0:4 => 0:3 Punktniederlage


Erst auf der Waage stellte sich heraus, dass Claus ringen musste. Wegen einer Wirbelsäulenstauchung und Schulterprellung hatte er zuletzt mit dem Training ausgesetzt und eigentlich Sportverbot. Es waren eigentlich nur die vier Punkte gegen den "übergewichtigen" Domenic Zimmermann "abzuholen, so dachte man in Winterbach. Doch der Plieninger hatte in den letzten Tagen einige Kilo an Gewicht gemacht und erfüllte völlig überraschend das vorgegebene Gewichtslimit von 55 kg. So musste das vierzehnjährige Leichtgewicht mit seinen 51 kg. gegen den stark abtrainierten Plieninger doch ran. Es dauerte eine Runde, die er prompt mit 0:5 Punkten abgeben musste, bis der Schock verdaut war. In Runde zwei brillierte er wie gewohnt und holte sich technisch überlegen den Rundensieg. Auch Runde drei brachte er clever nach Hause. Runde vier ging kurz vor dem Rundengong an Zimmermann (letzte Wertung), nachdem Claus zu viel riskiert hatte und zwei Punkte zum Ausgleich hinnehmen musste. Spannung pur dann in der fünften und entscheidenden Runde. Natürlich machte sich hier stark bemerkbar, dass Claus einige Trainingseinheiten fehlten und die Schmerzen wurden auch nicht weniger. Doch mit Unterstützung des Publikums und mit großem Siegeswillen kämpfte er sein Gegenüber nieder und gewann die Runde zum insgesamt 3:2 Punktsieg.

Den eigentlichen Sieg verbuchte Carsten auf der Waage, nachdem es ihm gelungen war, das Gewichtslimit von 60 kg. zu erfüllen. Gegen Florentin Musca, 5. der rumänischen Meisterschaften, galt es eine Schulter- oder technisch überhöhte Niederlage zu verhindert. Wie bereits im Vorkampf zeigte Carsten vor allem im Standkampf eine starke Leistung, gegen seinen international erfahrenen Gegner. Nur am Boden konnte er kräftemäßig nicht mithalten und gab die entscheidenden Punkte zum 0:6 ab. Knapper wurde es schon in der zweiten Runde. Hier konnte sich Carsten noch besser auf seinen Gegner einstellen und brachte ihn schier zur Verzweiflung. Mit 0:2 ging diese Runde nur knapp an den Rümanen. In der dritten Runde wollte es Carsten wissen und war ständig im Vorwärtsgang. Er probierte alles, wurde aber vom bärenstarken Musca ständig clever gekontert. Mit 4:0 ging diese Runde, vom Ergebnis höher als vom Kampfverlauf her, an den Plieninger. Trotz der Punktniederlage zeigte Carsten wieder eine beeindruckende Vorstellung.

18.11.06 - RG Schwäbisch-Hall/Wüstenrot

Claus gegen Nicolai Schneider (Russland)
3:5 / 0:6 / 1:4 => 0:3 Punktniederlage

11.11.06 - AB Aichhalden II

Claus gegen Stefan Weber (Deutschland)
2:5 / 0:4 / 0:3 => 0:3 Punktsieger

Carsten kampfloser Sieger (4:0 Punkte)

04.11.06 - SVH Königsbronn

Carsten gegen Robert Omilusik (Polen)
2:5 / 0:1 / 0:2 => 0:4 Niederlage wegen Übergewicht Carsten

Claus gegen Sahin Tasdelen (Türkei)
0:7 / 0:7 / 0:4 => 0:4 Schulterniederlage

28.10.06 - TSG Nattheim

Carsten gegen Martin Maurer (Deutschland)
3:1 / 1:1 / 2:1 / 1:3 / 0:2 => 2:3 Punktniederlage

Claus gegen Cengiz Sen (Türkei)
0:7 / 0:6 / 0:7 => 0:4 technisch überhöhte Niederlage

21.10.06 - VfL Obereisesheim

Carsten gegen Eduard Steiger (Russland)
4:1 / 7:0 / 7:0 => 3:0 Punktsieg

Claus gegen Alpay Yalzin (Türkei)
0:2 / 3:2 / 0:4 / 1:0 / 0:1 => 2:3 Punktniederlage

Statt einzubrechen, packt Claus jedes Wochenende noch eins drauf! Den 34-jährigen (!) und somit 20 Jahre älteren Alpay Yalzin brachte er in fünf hartumkämpften Runden an den Rande einer Niederlage. Im ersten Kampfabschnitt zeigte Claus gegen den körperlich überlegenen Türken noch zuviel Respekt und musste diesen mit 0:2 Punkten knapp abgeben. Anschließend besann er sich auf seine Spezialtechniken und brachte Yalzin ständig in Bedrängnis, ein gelungener Kopfhüftschwung brachten ihm die drei Punkte zum Rundensieg ein. Wohl selbst überrascht über sein Leistungsvermögen, war er im dritten Abschnitt etwas unaufmerksam und wurde clever ausgekontert. In Runde vier kämpfte er wiederum wie ein Löwe und ließ keinen Punkt zu, den anschließenden Zwieggriff (Beinfasser) seines Gegner wehrte er souverän ab und holte sich den Rundensieg. Spannung pur im letzten und entscheidenden Kampfabschnitt. Beide Ringer waren sichtlich gezeichnet, dem Türken gelang mit einem Schlüpfer mit Bodenlage schließlich der glückliche Punkt zum Sieg.

Carsten setzt seine Siegesserie unberirrt fort. Gegner war der 18-jährige Deutschrusse Eduard Steiger, ein Muskelpaket - hier musste man schon das schlimmste befürchten. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Zwar legte Steiger mit dem Pfiff des Kampfrichters los wie die Feuerwehr, doch Carsten zeigte sich völlig unbeeindruckt und ließ sich von seinem Weg nicht abbringen. Am Boden zeigte Carsten erneut seine Klasse und drehte den Deutschrussen zwei Mal durch. Er hingegen ließ keine Gegenwertung mehr zu und sicherte sich den Rundensieg. Ringerfans konnten im zweiten und dritten Rundenabschnitt genüßlich mit der Zunge schnalzen. Was Carsten da ablieferte gehört schon in die Kategorie Extraklasse. In beiden Runden spielte er förmlich mit seinem Kontrahenten, wirbelte ihn wie eine Feder durch die Luft, Durchdreher, Abkipper, Würfe, alles nur vom Feinsten. Mit zwei Mal 7:0 holte er sich verdient den Sieg.

14.10.06 - SG Weilimdorf

Carsten gegen Stefan Stiber (Deutschland)
=> 3:0 Punktsieg

Claus gegen Orhan Demirbilek (Türkei)
0:1 / 0:1 / 1:0 / 5:1 / 1:0 => 3:2 Punktsieg

Keine Siegchance hatte der 25-jährige Stefan Stiber gegen Carsten. Unglaublich abgeklärt spulte Carsten sein Pensum runter und holte sich in der Bodenlage die notwendigen Punkte, um die erste Runde locker nach Hause zu bringen. Ein Kopfhüftschwung in Runde zwei schien den Kampf schon vorzeitig beenden, doch Stiber konnte sich noch einmal rauswinden. In dritten Kampfabschnitt dann das gleiche Bild, locker und ohne Risiko einzugehen, punktete Carsten seinen Gegner clever aus und holte sich verdient den 3:0 Punktsieg.

Gegen den 27-jährigen Türken Orhan Demirbilek machte Claus wohl den bisher besten Kampf seiner noch jungen Karriere. In einer hochdramatischen Begegnung ging die erste Runde erst nach einem Zwiegriff (Beinfasser) verloren. Im zweiten Kampfabschnitt sprang der Funke dann auch auf das zahlreiche erschienene Winterbacher Publikum über. Es lag in der Luft, dass heute etwas besonderes passieren würde. Unter lautstarken Anfeuerungsanrufen musste Claus den zweiten Kampfabschnitt noch denkbar knapp mit 0:1 Punkten abgeben. Aus der kurzen Pause kam er dann wie verwandelt heraus. Ständig im vorwärtsgang bedrängte er seinen Kontrahenten, der nicht wusste was um ihn geschah. Durch eine Passivitätsverwarnung ging die Runde an Claus, der im vierten Kampfabschnitt jetzt erst richtig aufdrehte. Ein Kopfhüftschwung aus dem Bilderbuch, brachte Demirbilek an den Rande einer Schulterniederlage. Ein vermeintlicher Pfiff, allerdings nicht vom Kampfrichter, war es, der ihn rettete, denn Claus löste den Griff. Im fünften und entscheidenden Kampfabschnitt agierte Claus souverän, mit einem Schlüpfer und anschließender Bodenlage sicherte er unter dem tosenden Beifall der Fans den notwendigen Punkt für den Rundengewinn und somit auch den Gesamtsieg.

7.10.06 KV Plieningen

Carsten gegen Florentin Musca (Rumänien)
0:7 / 0:4 / 0:5 => 0:3 Punktniederlage


Claus gegen Domenic Zimmermann (Deutschland)
Übergewicht Zimmermann => 4:0 Sieg für Claus

Im ungeliebten klassischen Stil musste Carsten Kopp gegen den rumänischen Spitzenringer Florentin Musca unbedingt eine Schulterniederlage verhindern, um den Mannschaftserfolg nicht zu gefährden. Im Stil eines alten Hasen hielt sich der junge Kopp an die taktischen Vorgaben seines Trainers und brachte den Rumänen zur Verzweiflung. Nur am Boden konnte der körperlich überlegene Musca punkten, sodass sich die Niederlage in Grenzen hielt.


Auf der Waage wurde die Begegnung zwischen Claus Kopp und Domenic Zimmermann (Plieningen) entschieden. Wegen Übergewicht von Zimmermann gingen die Punkte nach Winterbach.

30.09.06 - RG Schwäbisch-Hall/Wüstenrot

Carsten gegen Sergej Schmidt (Russland)
1:1 / 2:1 / 3:1 => 3:0 Punktsieg

Claus gegen Junus Evran (Türkei)
3:0 / 0:3 / 4:0 => 4:0 Schultersieg

Für einen Paukenschlag sorgte Claus im ersten Kampf des Abends. Gegen den Türken Evran zeigte er sich stark verbessert, die Sonderschichten im Olympiastützpunkt Aalen zeigten ihre Wirkung. Im ersten Kampfabschnitt überraschte er sein Gegenüber mit einem gelungenen Schulterwurf für den er einen "Dreier" kassierte und die Runde sicher nach Hause brachte. Wohl überrascht von seinem eigenen Leistungsvermögen agierte er in Runde zwei zu vorsichtig und musste diese nach einer Unachtsamkeit auch mit 0:3 Punkten abgeben. Aufrüttelnde Worte seines Trainers in der Pause ließen ihn schließlich wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Nach einem schönen Wurf brachte er Evran in eine gefährliche Lage und konnte ihn unter dem Jubel der vielen Fans sogar noch schultern.

Der erste Sieg und der erste "Vierer" für Claus in der Verbandsliga. Das machte "Hunger" auf mehr.

Bereits im Stil eines alten Hasen agierte Carsten gegen Sergej Schmidt. Routiniert und abgebrüht spulte er sein Pensum in drei Runden runter, die er auch jeweils ohne Probleme gewann.

23.09.06 - AB Aichhalden II

Carsten gegen Tobias Schröder (Deutschland)
0:4 / 2:0 / 2:1 / 2:1 => 3:1 Punktsieg

Claus gegen Stefan Weber (Deutschland)
0:4 => 0:4 Schulterniederlage


16.09.06 - SVH Königsbronn

Carsten gegen Robert Omilusik (Polen) / 60 kg.
=> 0:3 Punktniederlage

Claus gegen Sahin Tasdelen (Türkei) / 55 kg.
=> 0:4 technisch überhöhte Punktniederlage

Keine Punkte, aber dennoch guter Einstand in die neue Saison!

Mit Robert Omilusik, polnischer Nationalkaderringer und 3. der diesjährigen polnischen Meisterschaften im klassischen Stil, bekam Carsten gleich zu Saisonauftakt einen ganz harten Brocken vorgesetzt und dies auch noch stilartverkehrt. Alles andere als eine schnelle Schulterniederlage wäre daher eigentlich eine Sensation gewesen. Mit dem Pfiff des Kampfrichters legte Omilusik gleich los wie die Feuerwehr. Carsten ließ sich jedoch von den Angriffen des Polen nicht aus der Ruhe bringen und agierte zunächst im Stil eines "alten Hasen". Nur in der Bodenlage machte sich die körperliche Überlegenheit von Omilusik bemerkbar, hieraus resultierten auch die zwei Punkte, die zum Rundensieg reichten. Auch im zweiten Rundenabschnitt zeigte Carsten einen klasse kämpferische Leistung, ein Konter war es schließlich, den der Pole eiskalt zu einen Ausheber aus dem Bilderbuch nutzte. Mit dieser Fünferwertung war diese Runde auch schon entschieden. Wer nun geglaubt hat, Carsten würde im dritten Kampfabschnitt einbrechen, sah sich getäuscht. Taktisch und kämpferisch auf hohem Niveau agierte der fünfzehnjährige gegen den hochdekorierten Polen und ließ lediglich in der Bodenlage einen Durchdreher, zum Gesamtpunktsieg des Königsbronner zu.

Hut ab vor dieser Klasseleistung -
wir werden noch viel Freude an Carsten in dieser Saison haben!

Claus
, vor drei Wochen vierzehn Jahre alt geworden, mußte mit gerade mal 51 Kilo gegen den türkischen Spitzenringer Sahin Tasdelen ran, ebenso wie Carsten stilartverkehrt. Die große Nervosität, die ihn die ganze Woche vor seinem Premierenkampf in der ersten Mannschaft plagte, legte er mit dem Anpfiff des Kampfrichters ab. Mit Tasdelen fand er einen ganz fairen Gegner, der den "Mut" von Claus gegen ihn anzutreten auch im Kampf anerkannte. Claus "wehrte" sich nach Kräften, versuchte seinerseits Akzente zu setzen, war aber gegen die cleveren Beinangriffe den Türken machtlos. Mit großem kämpferischen Einsatz konnte er jedoch in den drei Runden eine Schulterniederlage verhindern und ließ lediglich eine hohe Punktniederlage zu.

Das war Spitze, das war Toll -
hier wächst was für die Zukunft heran!

Wettkampffotos

Die Fotos wurden freundlicherweise von Oliver Stach (www.ringeninnrw.de) zur Verfügung gestellt.
Recht herzlichen Dank.

Youth Friendship Games" in Amsterdam / Holland

Seit Jahren zählt er bereits zur Deutschen Spitzengruppe, nach einigen aufsehenerregenden Ergebnissen in Tschechien, Österreich und der Schweiz, ist nun wohl auch International endgültig der Knoten geplatzt. Bei den „World Youth Friendship Games“ in Amsterdam (Holland), einer Mini-Olympiade für Athleten im Alter von unter 20 Jahren, mit ca. 4000 Teilnehmern aus 23 Nationen in 8 verschiedenen Sportarten, gewann der Leutenbacher Carsten Kopp (VfL Winterbach / 59 kg. / U17) eindrucksvoll die Goldmedaille im Freistilringen.


ako....30.07.2006.........Harte Trainingseinheiten, unter anderem im Olympiastützpunkt Aalen, aber auch beim TSV Dewangen (1. Bundesliga) verlangtem dem Winterbacher Nachwuchstalent Carsten Kopp in den vergangenen Wochen und Monaten einiges ab. Unter der Flagge des Württembergischen Ringerverbands konnte er dann, austrainiert und hochmotiviert, den ersten „Kampf“ bereits auf der Waage gewinnen. Mit genau 59 Kilogramm reizte er das vorgegebene Gewichtslimit voll aus und konnte somit dem ersten Wettkampftag gelassen entgegen sehen. Dabei verhieß der Griff in den Lostopf zunächst nichts gutes. Eine „verrückte“ Konstellation wollte es, dass er im Turnierverlauf gleich fünf US-Amerikaner besiegen musste, um das Finale zu erreichen. Doch zunächst der Reihe nach. Im Auftaktkampf legte er schnell seine Nervosität ab und beherrschte sein Gegenüber nach belieben. Ein hoher Punktsieg war die logische Folge. Nach einem Freilos zwang er den nächsten US-Amerikaner bereits in der ersten Minute auf die Schultern. Anschließend folgte, in einem spannenden Kampf auf Biegen und Brechen, ein knapper Punktsieg gegen Justin Byars (Sasquatch/USA). Somit hatte er den ersten Wettkampftag schadlos überstanden und ein wohlverdienter Besuch des „Olympischen Dorfes“ am Abend stand nichts mehr im Wege. Den zweiten Wettkampftag begann der junge Kopp furios. Mit dem ersten Pfiff des Kampfrichters übernahm er sofort die Initiative und bevor sein Gegner Brock Crocker (Bulldogs/USA) wusste was geschehen war, war der Kampf mit einem Schultersieg durch Kopp auch schon beendet. Mit seinem vierten Sieg im vierten Kampf war somit auch der entscheidende Kampf um den Einzug ins Finale der „Youth Friendship Games“ erreicht. Erneut war es ein Kämpfer aus dem Land der „Stars and Stripes“, der dem jungen Winterbacher das Leben schwer machen wollte. Aber auch hier konnte Carsten Kopp in allen Belangen überzeugen. Auf hohem technischen Niveau brachte er Scott Page (Bison/USA) ständig in Bedrängnis und sammelte Punkt für Punkt. Nach zwei siegreichen Runden zog er somit ungefährdet ins Finale ein. Der Kampf gegen den Deutschen Vizemeister der Kadetten (U18) Alexander Storck (NRW) erwies sich als wahres Nervenspiel. Kopp hielt sich jedoch an die taktischen Vorgaben seines Trainers, punktete seinen Kontrahenten in zwei Runden geschickt aus, gewann hochverdient die Goldmedaille und feierte somit auch den bislang größten internationalen Erfolg seiner noch jungen Sportlerkarriere.

Wettkampffotos

Großkampf-Wochenende in Ravensburg. Beim Internationalen Großen Preis von Baden-Württemberg (Samstag/Männer) und dem Internationalen K.-H.-Buchter-Gedächtnisturnier (Sonntag/B-Jgd.) gingen Top-Ringer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA auf die Matte.

ako....Auf den Tag Top-Fit präsentierte sich auch Carsten Kopp (63 kg./B-Jgd.) dem fachkundigen Publikum. Das Los wollte es zwar, dass er gleich im ersten Kampf auf den letztjährigen Deutschen Meister Tobias Gerster (KSV Winzeln) traf. Wer nun allerdings einen spannenden und knappen Kampf erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Auf dem Weg zu seinem 100. Turniersieg dominierte der junge Kopp das Geschehen zu eindeutig und schickte den hochdekorierten Winzelner vorzeitig mit einer technisch überhöhten Niederlage von der Matte. Nach zwei weiteren vorzeitigen Siegen stand er bereits Lokalmadator Christoph Dornfeld im Kampf um den Turniersieg gegenüber. Bevor der Ravensburger allerdings wusste, was geschehen war, beendete Kopp die erste Runde vorzeitig wegen technischer Überlegenheit. Ein ähnliches Bild auch im zweiten und entscheidenden Kampfabschnitt. Carsten Kopp, der, den sicheren Sieg vor Augen, nun allerdings auch einen Gang zurückschaltete, tat nur noch das notwendigste, punktete seinen Kontrahenten immer wieder geschickt aus und holte sich ohne große Mühe die Punkte zum 6:0; 6:3 Punkt- und Turniersieg.

Ringen: Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil in Holzgerlingen


Monatelang hatte ihn eine hartnäckige Hautinfektion aus dem Verkehr gezogen. Nun stellte sich Claus Kopp (B-Jgd. / 50 kg.) der Konkurrenz und gab sein Comeback bei den Bezirksmeisterschaften in Holzgerlingen. Der Griff in den Lostopf ließ aber nichts gutes erahnen. Gleich im ersten Kampf traf er auf den vierten der Deutschen Meisterschaften im klassischen Stil.


ako......

Judo: Internationale Deutsche Meisterschaften U17 in Berlin

Top-Ten Platzierung für Leutenbacher Carsten Kopp



ako....13.05.2006....... Europa zu Gast bei Freunden. Als ein wahrer Magnet für die europäische Elite erwiesen sich die Internationalen Deutschen Meisterschaften U17 in Berlin. Rund 700 Judokas aus 20 Ländern kämpften in der Bundeshauptstadt um die Internationale Siegestrophäe. Einen großen Achtungserfolg konnte sich hierbei auch der vierzehnjährige Leutenbacher Carsten Kopp (60 kg.) an den Judogi heften, der als bester Judoka des Jahrgangs’91 seiner Gewichtsklasse (59 Teilnehmer) mit dem neunten Rang eine Top-Ten Platzierung erreichte. Dabei hatte er gleich im Auftaktkampf mit Gauthier Courtens (Nationalteam Belgien) eine harte Nuss zu knacken. Mit dem passiv eingestellten Belgier kam er zunächst nicht zurecht, konnte sich jedoch im Kampfverlauf weiter steigern und punktete den Nationalkaderathleten immer wieder geschickt zum hohen Punktsieg aus. Nach zwei weiteren vorzeitigen Siegen über den Norddeutschen Meister Ölkers und über Emilien Siegrist (Nationalteam Schweiz) war das Poolfinale erreicht. Hier traf er im entscheidenden Kampf um den Einzug ins Halbfinale der Internationalen Deutschen Meisterschaften auf Michael Keil (Bayern). Der junge Leutenbacher rüttelte gewaltig am Thron des mehrfachen Deutschen Meisters und bestimmte auch eindeutig den Kampf. Punkte wurden ihm allerdings nicht zugesprochen und so konnte sich der Bayer in die Verlängerung retten. Auch hier legte der sympathische Leutenbacher stets den Vorwärtsgang ein, bekam aber aus dem „Nichts“ heraus in der zweiten Minute der Verlängerung vom russischen Kampfrichter eine Passivitätsverwarnung (Shido) ausgesprochen, musste die Matte als unglücklicher Verlierer (Golden-Score-Regelung) verlassen und den bitteren Gang in die Hoffnungsrunde antreten. Hier traf er nur wenige Minuten später auf den Thüringer Michael Schilonka. Gezeichnet von seinem vorherigen schweren Kampf und sichtlich frustriert, gelang es ihm aber nicht mehr sein ganzes Leistungsvermögen abzurufen. Dennoch brachte er den Thüringer ständig in Bedrängnis, ließ die entscheidende Aktion aber vermissen. Eine nur kleine Unachtsamkeit war es nur, die der Thüringer wenige Sekunden vor dem Gong eiskalt ausnutzte und schließlich entscheidend gewann. Platz neun bei diesen hochkarätig besetzten Meisterschaften und die Erkenntnis sich mit der europäischen Spitze durchaus messen zu können, lassen für Zukunft noch einiges erhoffen, brachten es die Verantwortlichen mit knappen Worten auf den Punkt.







Wettkampffotos

Ringen: Deutsche C-Jugendmeisterschaften im freien Stil in Laudenbach



DM-Platz 5 für Leutenbacher Christian Kopp

Endgültig in der deutschen Spitze angekommen ist der Leutenbacher Christian Kopp. Bei den Deutschen Meisterschaften kämpfte er sich, trotz „Supergaus“ in der Auslosung, auf einen vorher undenkbaren fünften Platz vor und bestätigte eindrucksvoll seine Ausnahmestellung im Kreis.



ako......
Der RSC Laudenbach überraschte, als Ausrichter der Deutschen C-Jugendmeisterschaften, nicht nur die rund 150 Nachwuchsringer mit ihren Trainern und Funktionären sowie die 22 Kampfrichter, sondern auch die 700 Besucher mit einer perfekten feierlichen Eröffnungszeremonie sowie gelungenen und zahlreichen Showeinlagen während den gesamten drei Turniertagen. Beim Einmarsch der 15 Landesverbände war die Bergstraßenhalle in ein schwarz-rot-goldenes Farbenmeer getränkt, Claus Eisenmann (ehemals „Söhne Mannheim“) sang die Nationalhymne. So war es nicht verwunderlich, dass die Nervosität der 11 bis 13-jährigen Ringer bis zum Bersten groß war, bevor die erste Ausscheidungsrunde startete. Seine Nerven gut im Griff hatte hier der Leutenbacher Christian Kopp (46 kg./VfL Winterbach) der als einzigster Teilnehmer die Farben des Rems-Murr-Kreises bei diesen Deutschen Meisterschaften vertrat. Trotz des „Supergaus“, den er bei der Poolauslosung zu überstehen hatte – Kopp wurde in den gleichen Pool gelost wie der DM-Dritte des Vorjahres und spätere Deutsche Meister Pöhlmann (Bayern) und den hohen Favoriten und späteren DM-Dritte Krupsack (Brandenburg) - agierte er bei seiner Premiere bei den „Deutschen“ im Auftaktekampf gegen Philipp Schröder (Sachsen-Anhalt) wie ein alter Hase und überrannte sein Gegenüber förmlich. Die erste Runde ging wegen technischer Überlegenheit an den Kopp, in Runde zwei wurde Schröder schließlich unter dem Jubel der zahlreichen württembergischen Anhänger sogar noch geschultert. Nachdem der psychologisch wichtig erste Sieg am ersten Wettkampftag unter Dach und Fach war, konnte der jüngste der drei Kopp-Brüder zuversichtlich in den zweiten Turniertag starten. In seinem zweiten Kampf traf er hierbei auf Lokalmadator Jan Arnold (RSC Laudenbach), den er trotz Heimvorteil noch in der erste Runde schultern konnte. Im vorentscheidenden Kampf um den Finaleinzug traf er im weiteren Turnierverlauf auf den späteren Deutschen Meister Marc Pöhlmann (Bayern), den er in der ersten Runde am Rande einer Niederlage hatte. In Runde zwei kämpfte er ohne jegliches taktische Geplänkel, brachte den Bayern in arge Bedrängnis, riskierte aber zuviel und wurde entscheidend gekontert. Gegen Florian Krupsack merkte man Ihm deutlich an, dass er die vorherige Niederlage noch nicht verdaut hatte. Zu ungestüm ging er zu Werke, wurde mehrfach gekontert und musste schließlich eine deutliche Punktniederlage gegen den späteren DM-Dritten einstecken. Somit beendete er den zweiten Wettkampftag schließlich als Pool-Dritter und erreichte somit den Ausscheidungskampf um die Plätze fünf und sechs, der für den letzten Turniertag vorgesehen war. Gut erholt vom Vortag zeigte sich der junge Leutenbacher gegen Jonas Trautmann (Hessen) wieder von seiner besten Seite. Noch bevor der Sekundenzeiger die erste Runde drehen konnte, hatte er dieselbe bereits wegen technischer Überlegenheit für sich entschieden. Im zweiten Kampfabschnitt hatte sich der Hesse besser auf Kopp eingestellt und gewann denkbar knapp nach Punkten. Die Entscheidung wurde somit auf Runde drei vertagt, aber nur kurz, dann war die Hierachie bereits wiederhergestellt, Kopp punktete den Hessen geschickt aus und landete bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften schließlich auf einem herausragenden fünften Platz. Sichtlich zufrieden mit der Leistung seines Schützlings war auch VfL-Trainer Herbert Tutsch, der allerdings auch mit der schlechten Auslosung haderte. >> Im anderen Pool hätte er mit Sicherheit ohne wenn und aber durchgesetzt und den Finalkampf der Meisterschaften erreicht.<< So blieb aber zumindest die Erkenntnis, dass sich mit Christian Kopp ein weiterer Kreisathlet auf Augenhöhe mit der Deutschen Spitze befindet.

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Ringen: Bundesoffenes Freistilturnier in Rommelshausen

1 + 1 = 1
Unter diesem Motto gingen Carsten (B-Jgd./63 kg.) und Christian (C-Jgd./50 kg.) beim Bundesoffenen Freistilturnier in Rommelshausen auf die Matte.
Acht Kämpfe - Acht Siege - alles vorzeitig, und ohne auch nur den Hauch eines technischen Punktes abzugeben....

ako...
Drei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften präsentierte sich Christian bereits in blendender Verfassung. Im Rahmen der DM-Vorbereitung versuchte er sich in der schwereren 50 kg.-Gewichtsklasse und deklassierte die gesamte Konkurrenz. Ohne auch nur den Hauch eines technischen Punktes abzugeben, marschierte er durchs hochkarätig besetzte Teilnehmerfeld, schulterte sämtliche Gegner und holte sich nach 2004 erneut den begehrten Turniersieg.

Auch Carsten ging eine Gewichtsklasse höher auf die Matte, gab in seinen vier Kämpfen ebenfalls keinen Punkt ab und bewies eindrucksvoll seine Ausnahmestellung im "Ländle".

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Ringen: Deutsche B-Jugend-Meisterschaften im freien Stil in Unterelchingen


Immer näher an die Nationale Spitze rückt der Leutenbacher Carsten Kopp (B-Jgd./58 kg./VfL Winterbach) heran. Bei den Deutschen Meisterschaften belegte er einen herausragenden fünften Platz, wobei er sogar nur denkbar knapp das Finale verpasste.

ako....
Einen rabenschwarzer Tag erwischte das Nachwuchstalent im Auftaktkampf am Freitag Abend gegen den südbadischen Vertreter Thomas Bachmann (WKG Weitenau-Wieslet). Übermotiviert verkrampfte er völlig und fand zu keinem Zeitpunkt zu seiner Normalform. Dieses Manko versuchte er zwar durch kämpferischer Einsatz wettzumachen, musste die Begegnung aber dennoch in den Schlusssekunden mit nur einem Punkt Unterschied abgeben. Damit waren eigentlich auch schon die Medaillenträume des jungen Leutenbachers bereits am ersten Wettkampftag wie eine Seifenblase geplatzt, eine weitere Niederlage würde sogar das frühzeitige Aus bedeuten. Mit dem Rücken zur Wand kämpfte sich Kopp jedoch am zweiten Wettkampftag in einen wahren Siegesrausch, bewies in eindrucksvoller Manier sein technisches und taktisches Leistungsvermögen und düpierte die Deutsche Elite. Womit am Freitag Abend keiner mehr gerechnet hatte, traf nur 24 Stunden später ein – Kopp traf im Entscheidungskampf um den Einzug ins Finale der Deutschen Meisterschaften auf den Bayrischen Meister Thorsten Preiß, der für den ASV Hof auch in der zweiten Männer-Bundesliga kämpft. Gezeichnet von den schweren Kämpfen im Tagesverlauf, bot er dem körperlich deutlich überlegenen Bayern lange Zeit Paroli und schien schon mit einem Bein die Tür zum Finale aufzustoßen. Diskussionswürdige Kampfrichterentscheidungen in den letzten Sekunden des ersten Kampfabschnitts verhalfen jedoch dem Bayern, der sich später auch den Deutschen Meistertitel sicherte zum Sieg in der ersten Runde. Danach ließ sich der Zweitliga-Ringer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und holte sich die Punkte zum 3:0 Sieg. Aufgrund des schlechteren Punkteverhältnisses rutsche Kopp dadurch in seinem Pool sogar noch auf den dritten Platz zurück und musste somit mit dem Platzierungskampf um Rang fünf vorlieb nehmen. Die Platzierungskämpfe um die Ränge eins, drei und fünf wurden am Sonntag früh ausgetragen und hier zeigte sich der Schützling von Olympiateilnehmer Herbert Tutsch schon recht ausgeschlafen. Von der ersten Sekunde an ließ er keinen Zweifel daran, wer die Matte als Sieger verlassen wird, zerlegte seinen Kontrahenten förmlich und schulterte den hessischen Vertreter Patrick Bergmann noch in der ersten Minute. Den Finalkampf nur knapp verpasst, sich mit Platz fünf in der Deutsche Spitze etabliert und viel Potenzial für die Zukunft, brachte es Trainer Herbert Tutsch mit knappen Worten auf den Punkt.

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Judo: Deutsche Meisterschaften U17 in Neuhof / Hessen

Leutenbacher Carsten Kopp schafft Sprung in die Top-Ten




ako.....19.02.2006........Großer Achtungserfolg für den Leutenbacher Carsten Kopp (U17/60 kg./TSG Backnang) bei den Deutschen Judo-Meisterschaften der Altersklasse U17 in Neuhof/Hessen. Das vierzehnjährige Leichtgewicht musste regelkonform (wir berichteten) in der schwereren Gewichtsklasse bis 60 kg. antreten und zeigte erneut eine kämpferisch herausragende Leistung. In der mit 24 Teilnehmern voll besetzten Klasse gelang Ihm zunächst gegen Felix Kiebach (Sachsen) ein Auftakt nach Maß. Bevor der Sekundenzeiger seine erste Runde drehte, verwies er den mitteldeutschen Vizemeister mit einem sehenswerten Wurf vorzeitig von der Matte. Auch gegen Paul Behring (Hessen) ließ er sein Können mehrfach aufblitzen und sammelte durch zahlreiche Aktionen Punkt für Punkt. Mit einem Haltegriff erkämpfte er sich eine große Wertung (Waza-ari), die er sich nicht mehr nehmen ließ. Damit stand das junge Nachwuchstalent bereits im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaften und brachte dort den westdeutschen Meister und späteren Finalisten Oliver Romswinkel (NRW) (Sieger Herne 2005!) ständig in Bedrängnis. Sein angriffsfreudiges Judo wurde schließlich mit einer mittleren Wertung (Yuko) belohnt und die Tür zum Halbfinale stand eigentlich schon offen, als Kopp in der letzten Minute aus einer undurchsichtigen Situation heraus in einen Haltegriff fiel, aus dem es für Ihn kein entrinnen mehr gab. Pech für den jungen Leutenbacher, dass er gleich im ersten Kampf der Trostrunde ausgerechnet auf den letztjährigen Deutschen Vizemeister Valerie Prill (Niedersachsen) traf. Eigentlich hatte er den Niedersachsen ständig unter Kontrolle, die Punkte in Form von unverständlichen Passivitätsstrafen für Kopp bekam jedoch Prill zugesprochen, die letztendlich auch ausschlaggebend für die knappe Punktniederlage des TSGler waren. Dennoch konnte Kopp mit seiner Leistung mehr als zufrieden sein, schaffte er mit Platz neun im Endklassement den erhofften Sprung unter die Top-Ten in Deutschland und bewies ebenso eindrucksvoll welch großes Potential für die Zukunft in Ihm steckt.

Ringen: Württembergische Landesmeisterschaften im klassischen Stil


Nur knapp am Doppelsieg vorbei schrammte Christian Kopp (46 kg./C-Jgd.). Der frischgebackene Freistilmeister düpierte die Konkurrenz auch im klassischen Stil und erreichte ohne große Mühe das Finale gegen Berko Roman (KV 95 Stuttgart). Mit dessen passiver Ringweise, die sich vorrangig am „ausnützen“ des neugeschaffenen Regelwerks im negativen Sinn ausrichtete, kam er überhaupt nicht zurecht. Eine denkbar knappe Punktniederlage war daher die logische Folge, was die insgesamt gute Leistung von Kopp aber keinesfalls schmälerte

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Ringen: Württembergische Meisterschaften U14 im freien Stil


Es war angerichtet!
Dieser Titel fehlt noch in der Sammlung von Christian, denn damit hätte er in Südbaden, Baden und Württemberg alles, aber auch wirklich alles - sowohl im Judo als auch im Ringen - gewonnen, was man in seinem Alter überhaupt gewinnen kann.
Ob er es wohl geschafft hat?.....



ako......Es war ein Sonntag, wie aus dem Bilderbuch. Eine weiße Schneelandschaft, herrlicher Sonnenschein und nicht zuletzt ein Christian in Topform. Dabei sah es im Vorfeld der Meisterschaften zunächst nicht aus, lag Christian doch noch wenige Tage zuvor mit einer gemeinen Scharlacherkrankung im Bett und konnte nur von der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft träumen.

Doch mit eisernem Siegeswillen und einer herausragenden kämpferischen Leistung machte Christian (C-Jgd./46 kg.) die Krankheit vergessen. Dies sollte als erstes Jago Sauer (TSV Dewangen) zu spüren bekommen. Der Kampf war erst wenige Sekunden alt, da war auch schon die Schulterniederlage des Dewangers besiegelt. Spannung kam dann aber im zweiten Kampf auf. "Traditionell" hat Christian in dieser Runde Probleme und mußte auch auf der Ostalb bis an seine Grenzen gehen, um den Schwäbisch Haller Malte Lemm knapp aber verdient in zwei Runden niederzukämpfen. Damit war das Halbfinale schon gegen Timur Karaman (KSV Aalen) schon erreicht. Routiniert und clever sammelte hier Christian Punkt für Punkt und nur der Schlußgong rettete den Aalener vor der technisch überhöhten Niederlage. Im Finale traf er erneut auf Malte Lemm, der sich als Poolzweiter im Halbfinale gegen den ersten aus Pool B durchsetzen konnte. Alle die sich auf einen langen und spannenden Finalkampf eingestellte hatten, wurden jedoch bitter entäuscht. Parallel zum Finalkampf seines älteren Bruders Carsten, an gleicher Stelle am Vortag, konterte er den Schwäbisch Haller noch bevor der Sekunderzeiger seine erste Runde drehen konnte und gewann entscheidend.

Titel und die damit verbunden sportliche Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften waren der verdiente Lohn für eisernen Siegeswillen und einer herausragenden kämpferischen Leistung.

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Ringen: Württembergische Landesmeisterschaften U16 im freien Stil

Eigentlich war Carsten haushoher Favorit auf den drittel Titelgewinn in Folge. So scherzte man bereits im Vorfeld:
<< Sei Dir nicht so sicher, denn plötzlich holen die einen aus Rußland und der putzt dann alle weg>>
Es kam so, wie es kommen mußte, und es war alles wie in einem schlechten Film: Denn plötzlich stand er da, der Russe, den niemand auf der Rechnung hatte, und putzte auf der Matte alles weg, was in Württemberg Rang und Namen hat!


ako.....
Bereits als man in den frühen Morgenstunden die Silhouette der Rundsporthalle in Ellwangen - die aufgrund Ihrer Form eher an ein römisches Colloseum erinnerte, in der Gladiatoren Ihre Kämpfe austrugen - aus der weißen Schneelandschaft emporragen sah, konnte man erahnen, dass an diesem Tag "Großes" geschehen würde.

Denn plötzlich stand er auf der Matte, der Russe, den niemand kannte, der erst seit wenigen Wochen in Deutschland lebt. Schnell konnte man erkennen, dass da einer jahrelang durch die russische Ringerschule gegangen war. 2 x 2 Stunden hartes Training, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Ein Körper wie ein Bodybuilder, kein Gramm Fett zuviel. Wie denn auch?

Und die Geschichte nahm Ihrem Lauf, als ob jemand ein Drehbuch geschrieben hätte. "Rocky IV", war da nicht etwas?

Carsten in Pool A, der Russe Murtuz Magomedov in Pool B der Gewichtsklasse bis 58 kg. Jeder in der Halle wußte bereits vor dem ersten Kampf, dass es unweigerlich zum großen Showdown kommen würde. Und alle sollten recht behalten. Im Minutentakt wurden die Gegner von der Matte geschickt, mal mit einem schnellen Schultersieg, mal mit einem technischen Überlegenheitssieg - wobei der Mann hinter der Wertungstafel einen harten Job hatte. Carsten auf der linken Matte, Magomedov auf der rechten Matte, im Augenwinkel immer den Kontrahenten im Blick.

Es war so gegen 16.30 Uhr, als sich beide endlich im Finale gegenüberstanden. Die Halle war inzwischen voll, 1000 und mehr Ringerfans hatten sich eingetroffen. Viele freuten sich auf einen langen und spannenden Kampf, wurden jedoch "bitter" entäuscht. Der Pfiff des Kampfrichters ertönte, ein kurzes Abtasten, die ersten zaghaften Aktionen. Bevor der Zeiger seine erste Runde drehen konnte, war es bereits vorbei. Der Russe, er, der große Unbekannte, lag auf beiden Schultern, konnte es nicht fassen, wußte nicht was passiert war. Der Kampf war aus, bevor er richtig begonnen hatte. Eine einzige Aktion, ein beherztes Zufassen, ein Konter aus dem Lehrbuch - das genügte Carsten, um seinen drittel Landestitel in Folge zu feiern. .... und das hatten Ihm die wenigsten zugetraut.

Damit gelang Ihm übrigens auch das Kunststück, sich innerhalb von nur einer Woche für zwei Deutsche Meiterschaften in zwei verschiedenen Sportarten zu qualifizieren.
Hut ab vor dieser Leistung!


Erwartungsgemäß keine Chance sich im Vorderfeld zu platzieren hatte Claus in der Gewichtsklasse bis 46 kg. Aufgrund mehrerer Krankheiten und einer zweimonatigen Zwangstrainingspause im Vorfeld, war er meilenweit von seiner Normalform entfernt. Ein Sieg und zwei Niederlagen bedeuteten schließlich das erwartete frühe Aus. Trotzdem ließ er das ein und andere mal seine alte Klasse aufblitzen und zeigte deutlich, dass in Zukunft wieder mit Ihm zu rechnen sein wird.

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Judo: Süddeutsche Meisterschaften U17 in Nürtingen

Carsten Kopp fährt zu den "Deutschen"

Bei den Landesmeisterschaften ging er (krankheitsbedingt) in der 60 kg.-Gewichtsklasse auf die Matte. Regelkonform mußte das junge Leutenbacher Leichtgewicht somit auch bei den Süddeutschen Meisterschaften in dieser hart umkämpften Gewichtsklasse antreten, wobei Ihm allerdings keine allzu große Chancen eingeräumt wurden, die Qualifikationskriterien (mind. 3 Platz) für die Deutschen Meisterschaften zu erfüllen. Mit einer großen kämpferischen Leistung zeigte er es aber wieder einmal "allen" und sicherte sich souverän den Platz auf dem Treppchen und löste das Ticket zu den "Deutschen".

ako.....Eigentlich waren die Süddeutschen Meisterschaftten für den Leutenbacher Carsten Kopp (TSG Backnang/60kg./U17) schon "gelaufen". In einem "holprigen" Auftaktkampf setzte er sich zwar letztendlich souverän gegen Sascha Kirschen (TV Mosbach) mit einem Haltegriff durch, kam aber in Runde zwei mit dem Kampfstil von Wolfgang Haas (TSV Weilheim) überhaupt nicht zurecht und verlor völlig unnötig nach Punkten. In der Hoffnungsrunde traf er anschließend auf den mehrfachen Badischen Meister Roman Lysun (BC Karlsruhe) und stand kurz vor dem Aus. Eine Unaufmerksamkeit nutzte der Badener eiskalt und erzielte eine große Wertung, die er zunächst sicher über die Zeit zu bringen schien. Mit dem Rücken zur Wand zeigte Kopp jedoch ein großes Kämpferherz und kämpfte nun mit vollem Risiko. 19 Sekunden vor dem Schlußgong wurde er für seinen Einsatz belohnt und erzielte mit einem Hüftwurf (O'Goshi) aus dem Lehrbuch den vollen Punkt (IPPON) und den Sieg. Von nun an war das junge Nachwuchstalent nicht mehr zu bremsen. Mit einem weiteren vorzeitigen Sieg über Lars Spiegel (TSG Backnang) zog er ins kleine Finale um Platz drei ein und konnte nun wieder von den "Deutschen" träumen. Auch hier dominierte Kopp den Kampf und brachte mit seinem engagierten Kampfstil seinen Kontrahenten immer wieder in Bedrängnis. Ein Haltegriff war es schließlich, der Ihm eine große Wertung einbrachte. Die nun stürmische Angriffe von Roman Speidel (Leonberg) wehrte er souverän ab und hatte noch die Nerven, obwohl Ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen war, den Leonberger in der letzten Sekunde mit einem gelungenen Beinangriff auf den Rücken zu werfen und somit auch den vollen Punkt (IPPON) zu erzielen. Ein Platz auf dem Podest und die damit verbundene Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften waren der Lohn für eine herausragende kämpferische und mentale Leistung, die man in dieser Altersklasse nur selten sieht.

Judo: Württembergische Meisterschaften U 17 in Tübingen

Carsten Kopp’s siebter Streich

Seinen insgesamt siebten Württembergischen Landesmeistertitel erkämpfte sich der Leutenbacher Carsten Kopp (TSG Backnang/U17/60 kg.). Dabei standen die Titelkämpfe in der ehrwürdigen Universitätsstadt Tübingen unter keinen guten Vorzeichen. Eine hartnäckige Krankheit im Vorfeld, sowie das aufrücken in die hart umkämpfte Gewichtsklasse bis 60 kg. ließen eine Topplatzierung und die damit verbundene Qualifikation zu den Süddeutschen Meisterschaften in weite Ferne rücken.

Nichts anzumerken war dem Multitalent dann aber auf der Matte, denn er entzauberte regelrecht seine Konkurrenz. Im Auftaktkampf gegen Manuel Schwärzler (JJV Friedrichshafen) legte er los wie die Feuerwehr, erzielte drei mittlere Wertungen, bevor er seinen Kontrahenten vorzeitig von der Matte schickte. Taktisch klug sein Auftritt im Viertelfinale. Routiniert ließ er Arthur Fuhrmann (TSG Backnang) zunächst „anrennen“, konterte seinen Gegner Mitte der Kampfzeit clever aus und erreichte somit vorzeitig das Halbfinale gegen Ismael Erol (SSK Reutlingen). Dem älteren und deutlich schwereren Reutlinger war er zwar körperlich unterlegen, konnte dies jedoch durch einen hohen kämpferischen Einsatz kompensieren. Nach zwei mittleren Wertungen lag Kopp bereits auf der Siegesstraße, legte noch einen drauf und beförderte den Reutlinger wenige Sekunden vor dem Kampfende mit einer feinen Wurfwertung (Soto-Maki-Komi) aus dem „Nichts“ auf den Rücken und erhielt dafür die volle Wertung (IPPON). Im Finale traf er auf Simon Speidel (JSRB Leonberg), mit dessen Kampfstil er zunächst überhaupt nicht zurecht kam. Prompt ließ er auch die erste und einzigste technische Wertung im Turnierverlauf gegen sich zu und musste dem Rückstand lange hinterherlaufen. Mit zunehmender Dauer konnte sich Kopp jedoch immer besser in Szene setzen und brachte sein Gegenüber ständig in Bedrängnis. Ein Ausheber war es schließlich, der dem Leutenbacher eine große Wertung und somit die Führung bescherte, die er sich nicht mehr nehmen ließ. Mit dem erneuten Titelgewinn verbunden ist auch die Qualifikation zu den Süddeutschen Meisterschaften, die bereits in zwei Wochen in Nürtingen ausgetragen werden.